Nach der Geburt in der Klinik geht es als kleine oder erweiterte Familie nach Hause. Plötzlich ist alles anders
Als Mutter nutzt die sieben wöchige Erholungsphase nach der Geburt, auch Wochenbett genannt. Das bedeutet wirklich zu Beginn erst mal im Bett bleiben und sich ausruhen. Hört sich komisch an, ist aber genau richtig für Mutter und die Kinder. Gerade in der Anfangszeit, in der das Stillen/Flasche geben und auch alles andere noch ungewohnt ist, benötigt ihr ausreichend Ruhe und Gelassenheit. Zu Hause als Familie ankommen. Sich gegenseitig kennenlernen. Langsam einen Rhythmus finden zwischen Schlafen, Trinken und kurzen Wachzeiten. Aber auch evtl. Geburtsverletzungen der Mutter auskurieren. Lasst Euch verwöhnen. Und wachst zusammen mit dem Vater langsam in die neue Rolle Eltern rein.
Seit nicht enttäuscht, wenn Ihr nicht immer im siebten Himmel schwebt. In der Schwangerschaft hat man als Mutter genügend Zeit, sich die Anfangsphase mit einem – oder gar zwei Babys in den leuchtensten Rosatönen auszumalen. Da ist diese unendliche Vorfreude auf diese kleinen Wesen, die man im letzten Drittel der Schwangerschaft schon so intensiv im Bauch spürt. Und dann ist man endlich aus der Klinik entlassen – und alles ist anders als gedacht.
Vielleicht hat man als Mutter noch Schmerzen von der Geburt oder dem Kaiserschnitt, das Stillen/Flasche geben klappt nicht so einfach, die Kinder schreien und der eigene Schlaf reicht nicht aus um sich richtig zu erholen.
Babys sind anstrengend und gleich zwei auf einmal – eine echte Herausforderung. Aber Kopf hoch, die Still-/Trinkabstände werden schnell länger und somit auch Eure Möglichkeit selbst zu schlafen und neue Kraft zu schöpfen.
Ein Vater von Drillingen beschrieb die Anfangsphase einmal so: Einfache sich wiederholende Tätigkeiten. 😉
Eine Mutter mit fünf Kindern, davon einmal Zwillinge meint rückblickend: Das erste Jahr stand unter dem Motto einfach funktionieren.