Bei Fragen und Problemen sucht euch professionelle Hilfe. Es gibt viele Gründe, warum man als Zwillingseltern Unterstützung sucht.
Die Hebamme ist die erste Ansprechpartnerin bei Problemen und Fragen rund ums Baby. Sie kennt euch durch die Zeit der Vorsorge. Gerade in den ersten Wochen nach der Geburt gibt es viele Fragen. Nutzt diese professionelle Hilfe. Wenn sie nicht vorbeikommen kann und der nächste Termin euch zu lange dauert, ruft sie an. Meine Hebamme meinte mal, ich könne sie Tag und Nacht anrufen.
Auch Rat und Tat der eigenen Eltern sind oft sehr hilfreich. Der Blick von außen relativiert die Geschehnisse. Gerade wenn es die ersten Kinder sind, hilft es oft noch einmal bei der eigenen Mutter nachzufragen, wie war es denn bei mir, wie hast Du es gemacht?
Wenn ihr euch mit dem Baby überfordert fühlt und keine Freude mehr spürt, könnte eine Wochenbettsdepression der Grund sein. Auch hier gibt es Hilfe und sogar Medikamente mit denen weiter gestillt werden kann.
Für das erste Jahr gibt es unter http://www.wellcome-online.de ehrenamtliche Unterstützung für die Kinderbetreuung.
In Hannover und der Region Hannover gibt es zur Unterstützung in Notfallsituationen, z. B. Ausfall der Mutter durch Krankheit die Fluxx – Notfallbetreuung.
Für längere Krankheit eines Erziehungsberechtigten (z. B. Depression der Mutter) kann über ein ärztliches Attest durch die Krankenkasse als Hilfe zur Kinderbetreuung und Haushaltsführung eine Dorfhelferin genehmigt werden.
In Hannover gibt es im Fachbereich Soziales die Informations- und Koordinationsstelle für ehrenamtliche Mitarbeit, abgekürzt IKEM. Dort kann man sich u. a. für ehrenamtliche Kinderbetreuung melden. Vom Ansatz her sollte die Betreuungszeit längerfristig und ca. einmal pro Woche gewünscht sein.
Die evangelische Familienbildungsstätte „Fabi“ Hannover bietet das Programm „Mehr Zeit für Kinder“ an. Hier erhalten Ehrenamtliche eine kurze kostenlose Fortbildung zur Entwicklung eines Kindes. Junge Familien können sich hier melden und Unterstützung erhalten.